– Nordosten

Wegen der Übersichtlichkeit habe ich den Reiseverlauf für meine Südafrika-Reise 2018 in 2 Teile geteilt:

Allgemeines zur Reise Südafrika 2018 – Nordosten
  • Reisezeitraum: 4. – 28.10.2018
  • Reiseroute Teil 1: Jo’burg – Malalane . Kruger NP – Musina – Mapungubwe-NP – Louis Trichardt – Planesberg NP – Johannesburg (3828 km)

Alle Preise im Text beziehen sich auf den Zeitpunkt der Reise. Wechselkurs: 1 € ca. R 16,5 (schwankte zw. 16 bis 17 Rand).
Verwendete Abkürzungen: NP = Nationalpark, KNP = Kruger National Park, NR = Nature Reserve, GH = Guest House, Jo’burg = Johannesburg
Auf ‚Strecke‘ ist jeweils ein Screenshot mit der Route (GPS Track) für diesem Tag hinterlegt.

Reiseverlauf Nordosten

Do. 4.10.: Um 16.45 Uhr bin ich am Flughafen in Basel. Ich gebe mein Gepäck bei Turkish Airlines ab und lasse mir die Boardkarte ausdrucken (den CheckIn habe ich bereits gestern abend online gemacht). Vor der Passkontrolle ist eine längere Schlange. Der Flug geht pünktlich um 18.05 Uhr los, Ankunft in Istanbul ist 21.45 Uhr Ortszeit.

Strecke: Flug Basel – Instanbul

Fr. 5.10.: Weiter geht es um 1.45 Uhr mit 10 Min. Verspätung. Wir landen ca. 10.30 Uhr in Jo’burg. Ich gehe sofort zur Passkontrolle muss aber trotzdem fast 30 Min. anstehen. Dann warte ich noch ca. 10 Min. auf meinen Koffer und um 11.15 Uhr stehe ich am VodaCom-Laden im Flughafen. Der Andrang ist nicht sehr groß (letztes Jahr war eine Schlange bis vor den Laden). Für die SIM-Karte werden R 105 berechnet, 1 GB Daten kostet R 149 und für R 29 kaufe ich mir noch Air Time (Gesprächszeit). Als nächste geht es zu FirstCar um das Auto zu übernehmen. Auch das geht reibungslos, nur die Dame muss alles von Hand schreiben weil der Computer offline ist. Kurz nach 12 Uhr verlasse ich den Flughafen und will zum Einkaufen zur East Rand Mall. Diese habe ich bereits zuhause in den Navigator eingegeben. Nur verpasse ich 2x die Ausfahrt und mit den Umwegen dauert es etwas länger bis ich dort bin. Ich kaufe mir eine Kühlbox (R 129) und 4 Kühlelemente (R 64). Zum Schluss hole ich mir noch Geld am Automaten. Nachdem die Nedbank eine Gebühr von R 50 verlangt gehe ich zur Standard Bank. Aber auch dort kostet es R 50 (letztes Jahr kostete nur das Geldabheben am Flughaben eine Zusatzgebühr). Gegen 14 Uhr fahre ich dann los Richtung Malelane. Unterwegs halte ich nur kurz an einer Autobahnraststätte. Um 18.15 Uhr komme ich am GH an, es ist schon dunkel. Ich bringe meine Sachen aufs Zimmer und dann gehe ich noch Essen ins Spur (eine Steakhauskette). Ca. 22 Uhr liege ich im Bett.

Strecke: Flug Instanbul – Jo’burg, Auto Jo’burg – Malelane (ca. 400 km)
Unterkunft: Belvedere on River GH, Malelane (31 € incl. Frühstück)

Traktor

Traktor IHC Farmall Model H an Autobahnraststätte

Sa. 6.10.: Um 7.30 Uhr klingelt der Wecker und um 8 Uhr gibt es Frühstück mit Blick über den Crocodile River auf den Kruger NP. Danach packe ich meine Sachen und es geht erst zum Spar zum Einkaufen und dann durch das Malelane Gate in den Kruger NP. Am Schalter ist eine kleine Schlange und man muss ein Formular ausfüllen (das Formular ist neu für mich). Dann fahre ich gemütlich los, die ersten 23 km bis Afsaal sind Teerstraße, danach kommen 33 km Schotterstraße. An der Rezeption in Pretoriuskop ist nichts los und kurz nach 13.30 Uhr habe ich den Schlüssel für mein Häuschen. Ich bringe meine Sachen rein und da meine Kamerabatterie fast leer ist will ich sie laden. Ich stelle fest das ich den Beutel mit den Ladegeräten in Malelane vergessen habe. Erst will ich morgen zurückfahren aber nach einer kurzen Überlegung entscheide ich mich sofort zurückzufahren. Die Zeit sollte reichen: 1,5 h Fahrzeit für die 56 km (man beachte die Geschwindigkeitsgrenzen von 40 km/h auf Schotterstraßen und 50 km/h auf Teerstraßen im Kruger NP, es gibt dort Radarkontrollen). Um 15.45 Uhr bin ich am Gate und dort sagt man mir wenn ich in einer halben Stunde zurückkomme darf ich nicht mehr bis Pretoriuskop fahren. Also fahre ich ohne meine Sachen zurück. Abendessen im Wimpy im Camp: Sirloin-Steak + Windhoek Lager.

Strecke: Malelane – Pretoriuskop – Malelane Gate – Pretoriuskop (180 km)
Unterkunft: Pretoriuskop, Kruger NP (Bungalow BG2, 73 € ohne Frühstück)

So. 7.10.: Um 5.15 klingelt der Wecker und kurz danach fahre ich los Richtung Malelane Gate. Die erste Viertelstunde ist es nebelig. Ich nehme die längere Strecke über die Teerstraße. Unterwegs Elefanten, Hyänen, eine Giraffe und versch. Antilopen. Zum Frühstücken stoppe ich in Afsaal. Es gibt African Bush Breakfast (2 Eier, Speck und Toast) und einen American Coffee (R ?). Beim Weggehen passiert es, mir fällt die Kamera vom Tisch und das war es: sie löst nicht mehr aus. Zum Glück habe ich meine alte EOS 7D als Ersatzgehäuse dabei. Ich fahre weiter nach Malelane zum Belvedere GH. Dort bekomme ich meinen Beutel mit den Ladegeräten. Auf dem Rückweg zu Kruger NP halte ich noch kurz beim Spar und kaufe mir einen Sixpack Windhoek Lager für den Trail. Ich fahre zügig durch bis Pretoriouskop. Kurz vor dem Camp fahre ich noch den Fay-Loop. Um 13.15 Uhr bin ich im Camp. Im Wimpy kaufe ich mir noch ein Eis und eine Cola (mein Standardmittagessen im Urlaub). Um 14 Uhr gehe ich zum Treffpunkt für den Napi-Trail. 2 Engländer und ein Guide sind bereits da. Am Ende sind wir nur 6 Gäste: 2 Engländer, 2 Holländer, ein Südafrikaner aus Kapstadt und ich. Los geht es dann gegen 16 Uhr und um 16.45 Uhr kommen wir in Camp an. Für je 2 gibt es ein großes Zelt mit Toilette und (Gas-)Dusche aber ohne Elektrizität. Nachdem wir nur 6 sind bekomme ich ein Zelt für mich allein. Das Napi-Trail Camp ist vor Jahren abgebrannt und wurde neu errichtet. M.W. ist es das einzige mit Bad ‚im Zelt‘, alle anderen haben nur ein Gemeinschaftsbad/Toilette. Am Lagerfeuer gibt es eine Einführung, danach gibt es das Abendessen und danach gehen alle bald ins Zelt. Um 21 Uhr liege ich im Bett.

Strecke: Pretoriuskop – Malelane – Pretoriuskop – Napi-Trail Camp (190 km)
Unterkunft: Napi-Trail, Kruger NP (99 € AI)

*) Sieht nur so aus, es ist einfach ein Löwe der sich am Straßenrand räkelt (für die Fotografen?)

Mo. 8.10.: Wecken ist um 4.45 Uhr, ich habe meinen Wecker auf 5.15 Uhr gestellt. Um 5.30 Uhr gibt es Kaffee (Nescafe) und Cracker. Um 5.40 Uhr laufen wir direkt vom Camp los. Bis 7 Uhr haben wir schon 3 der Big Five gesehen (Nashorn, Elefant und Büffel) und dabei bleibt es. Löwe und Leopard lassen sich nicht sehen. Wir sehen immer wieder große Tiere. Noch nie hatte ich auf einem Trail so viele Tiere gesehen (es ist mein 3. Trail). Gegen 9 Uhr machen wir eine halbstündige Pause und es gibt ein kleines Frühstück. Auch mit dem Wetter haben wir Glück, es ist bewölkt und damit nicht so heiß. Gegen 10.45 Uhr sind wir zurück. In den 5 h sind wir 8,5 km gelaufen. Es gibt einen Brunch und danach haben wir ‚frei‘. Die meisten machen ein Nickerchen. Ich mache noch ein paar Bilder im Camp und dann lege ich mich auch hin. Um 15.30 Uhr treffen wir uns wieder und gegen 16 Uhr fahren wir los. Es geht zum Transport Dam. Als wir ankommen sehen wir gleich daneben viele Geier auf einem Baum. Da müssen wir schauen was los ist. Bald sehen wir ein Nashorn und 2 Männer die sich daran zu schaffen machen. Als wir uns näher heranpirschen sehen wie wie sie das Horn abschneiden. Wilderer? *)
Es ist jetzt fast 18 Uhr und die Sonne geht gleich unter. Wir gehen zurück zu unserem Toyota und genießen den mitgebrachten Sundowner (man darf Bier oder Wein mitbringen, im Camp gibt es eine Kühltruhe). Danach fahren wir zurück zum Camp. Dort gibt es Abendessen und danach verschwinden alle schnell im Zelt.

Strecke: Morgen-Walk (8,5 km/5 h), Napi-Trail Camp – Transport Dam – Napi-Trail Camp (40 km)
Unterkunft: Napi-Trail, Kruger NP (99 € AI)

*) Na ja, die Geschichte geht natürlich anders. Wir finden ein eines natürlichen Todes gestorbenes Nashorn. Unsere beiden Ranger verständigen den Section Ranger und sagen dann das wir hier warten müssen bis dieser eintrifft. Würden wir weggehen und das Horn wäre weg bekämen unsere Ranger ernste Probleme. Nachdem jemand ein Multifunktionswerkzeug dabei hat schneidet unser Ranger damit das Horn ab (so einfach ist das). Als er fertig ist kommt der Section Ranger und er übergibt das Horn. Es werden noch die GPS-Koordinaten festgehalten. Sie sagen uns noch das jetzt viele Reports geschrieben werden müssen und das Horn nach Skukuza kommt.

Di. 9.10.: Heute ist bereits um 4.30 Uhr Wecken, da wir eine längere Strecke mit dem Auto fahren. Mein Wecker klingelt 30 Min. später. Nach einem kurzen Kaffee geht es um 5.30 Uhr zum Transport Dam. Unterwegs sehen wir Rappenantilopen und ein Rudel Afrikanischer Wildhunde. Zuerst geht es zum toten Nashorn von gestern. Um dieses sind viele Geier und ein paar Hyänen. Es ist erstaunlich welche Menge Fleisch fehlt. Wir laufen weiter. Irgendwann sehen wir in mind. 200 m Entfernung ein Nashorm (männlich) das hinter 2 Nashorndamen her rennt. Plötzlich schreit ein Ranger ‚hinter den Busch‘. Wir laufen schnell hinter dem Ranger zum nächsten Busch. Der 2. Ranger läuft laut rufend in die Richtung wo vorher die Nashörner waren. Und da kommt das männliche Tier in vollem Lauf in unsere Richtung gerannt. Vor dem Busch läuft es quer und dann in ca. 10 m Entfernung an der Gruppe vorbei. Adrenalin pur. Eine Frau aus der Gruppe meint sie hätte gespürt wie der Boden vibriert hat. Auf dem Wollhuter Trail (2010) hatte ich ein ähnliches Erlebnis. Damals hat der Ranger einen Warnschuss abgegeben. Wir laufen weiter aber das Erlebnis wirkt nach. Gegen 11 Uhr sind wir wieder im Camp, es gibt einen Brunch, danach ist Pause bis 15.30 Uhr.
Um 16 Uhr fahren wie wieder los, erst eine größere Runde um Geparden zu suchen. Leider ist keiner zuhause 😉 Danach noch ein kurzer Spaziergang zu einem Felsen mit guter Aussicht. Dann gibt es den verdienten Sundowner und wir fahren zurück. Nach dem Abendessen ist das Gesprächsthema wie oft die Ranger die Waffe benützen müssen. Die Antwort: ca. einmal pro Jahr wird ein Tier erschossen. Einer unserer beiden Ranger hat einmal ein Nilpferd erschießen müssen. Vor ca. einem halben Jahr musste ein Elefant erschossen werden und dieser viel auf einen Gast. Dem ist allerdings nichts passiert, nur der Schuh konnte nicht mehr geborgen werden.

Strecke: Napi-Trail Camp – Transport Dam (20 km), Morgen-Walk (6 km/3 3/4 h), Transport Dam – Napi-Trail Camp (20 km), Abend-Game-Drive (45 km)
Unterkunft: Napi-Trail, Kruger NP (99 € AI)

Mi. 10.10.: Heute dürfen wir ausschlafen, Wecken ist erst um 6 Uhr. Mein Wecker klingelt wie immer 30 Min. später. Um 7 Uhr ist Frühstück, es gibt Sandwiches mit Ei und Schinken oder Käse. Um 7.30 Uhr brechen wir auf. Auf dem Rückweg nach Pretoriuskop sehen wir nichts besonderes. Ich breche um 9 Uhr in Pretoriuskop auf, mache einen kurzen Stopp in Skukuza und Tshokwane und bin ca. 14.30 Uhr in Satara. Leider gibt es keinen Bungalow in der gleichen Klasse für 2 Nächte und ich muss morgen früh ausziehen und nachmittags neu einchecken (zur Erinnerung: in Satara gab es leider keinen Bungalow an den 2 aufeinanderfolgenden Tagen und ich habe 2 versch. gebucht). Danach mache ich 1 h Siesta und kurz vor 16 Uhr fahre ich wieder los auf die S 100 (von mir Lion Road getauft) aber außen vielen Elefanten und Giraffen lässt sich kein Löwe sehen. Kurz nach 17.30 Uhr bin ich zurück. Ich gehe ins Restaurant in der Hoffnung das es Internet gibt (gibt es nicht). Und mir wird gesagt das es keinen Alkohol gibt da die Lizenz ausgelaufen ist. Aber man kann sich im Laden nebenan Alkohol kaufen und diesen mitbringen was ich nicht mache. Es gibt Rump-Steack (250 g, R 135) und eine Cola Zero. Das Steak sollte medium sein war aber fast durch.

Strecke: Napi-Trail Camp – Pretoriuskop – Skukuza – Satara (170 km, incl. Game Drives 208 km)
Unterkunft: Satara Camp, Kruger NP

Do. 11.10.: Der Wecker klingelt um 5.15 Uhr und kurz nach 5.30 Uhr fahre ich los. Erst auf einer Teerstraße nach Osten und auf der S100 zurück, leider nicht viele Tiere. Um 8 Uhr frühstücke ich in Satara und dann fahre ich eine Schleife, erst nach Westen zum Nsemani Dam (der ist ausgetrocknet, früher waren da Nilpferde drin), dann die S40 nach Norden zum Timbavati-Rastplatz, von dort zum Ratelpan Hide (auch hier kein Wasser) und dann auf der S127 nach Osten und die H1-4 zurück nach Satara. Dort das obligatorische Mittagessen (Cola + Eis). Nach dem Auspacken eine kleine Pause. Um 15.30 Uhr fahre ich wieder los, wieder die S100 aber auch jetzt nichts besonderes.

Strecke: Game Drives (170 km)
Unterkunft: Satara Camp, Kruger NP

Fr. 12.10.: Ich starte kurz nach 5.30 Uhr, erst geht es die S100 (was sonst?) und dann die S41/S90 hoch nach Olifants. Dort gibt es Frühstück bevor es weitergeht nach Letaba. Ich bringe meine Sachen in die Unterkunft und nach einem kurzen Nap fahre ich gegen 16 Uhr wieder los. Es geht nach Norden. Ich steige auf der Brücke über den Letaba-Fluss aus (ist auf der Brücke erlaubt) aber es gibt außer ein paar Wasserböcken nichts zu sehen (wie auf der ganzen Fahrt). Es ist sehr heiß, am Nachmittag war es schon unangenehm heiß.
Beim Abendessen treffe ich das Paar aus England vom Napi-Trail. Am Abend ist es windig, sieht nach einer Wetteränderung aus.

Strecke: Satara – Olifants – Letaba (incl. Game Drives 130 km)
Unterkunft: Letaba Camp, Kruger NP

Sa. 13.10.: Ich komme erst kurz vor 6 Uhr los. Es ist bewölkt und auf der Straße sind kleine Wasserpfützen, d.h. heute Nacht hat es geregnet. Ich fahre die Teerstraße nach Norden Richtung Mopani Camp. Zwischendurch nieselt es etwas. Es lassen sich wenig Tiere sehen nur am Middelvlei-Wasserloch ist eine ganze Büffelherde. Beim Mopani Camp fahre ich noch eine Runde am Pioneer Dam aber auch hier nichts. Um 9 Uhr fahre ich zum Frühstücken ins Mopani Camp. Als ich es wieder verlasse ist die Straße nass, d.h. es hat geregnet. Auf dem Weg zurück zum Letaba Camp nieselt es immer wieder.
Dort mache ich erst mal Pause und danach organisiere ich die nächsten Tage: die folgenden 2 Nächte in Shingwedzi, danach 2 Nächte im Tshipise Forever Resort im Honnet NR (zw. Parfuri Gate/Kruger NP und Musina) und als letztes buche ich noch das Auto für Kapstadt. Und es ist frisch, während ich am Laptop arbeite ziehe ich mir eine leichte Jacke an.
Den Nachmittags-Gamedrive starte ich um 15.30 Uhr. Es ist immer noch bewölkt. Erst fahre ich am Engelhardt-Dam entlang nach Süden, eine Elefantenherde trinkt weit entfernt im Fluss. Anschließend fahre ich noch nördlich vom Camp am Letaba entlang. Nochmal eine Elefantenherde und auf dem Heimweg kommen mir 2 Hyänen entgegen.

Strecke: Game Drives (150 km)
Unterkunft: Letaba Camp, Kruger NP

So. 14.10.: Um 5.45 Uhr fahre ich los, die Hauptstraße nach Norden. Unterwegs 2 Hyänen und ein paar andere Tiere. Kurz vor Mopani am Pioneer Dam dann mehrere Vögel, u.a. Yellow-billed stork (Nimmersatt) und versch. Reiher. Danach gibt es Frühstück im Mopani Camp. Auf dem weiteren Weg nach Shingwedzi nur das Übliche: Zebras, Kudus und ein totes Impala am Straßenrand. Gegen 12 Uhr bin ich in Shingwedzi aber der CheckIn ist erst ab 13.30 Uhr möglich. Als erstes ein Eis und dann fotografiere ich Vögel im Camp. Nach dem CheckIn mache ich erst mal Pause und kurz vor 16 Uhr fahre ich noch eine Runde in der Nähe des Camps. Es war fast den ganzen Tag bewölkt und damit nicht so heiß.
Nach dem Abendessen (Lammkoteletts R 175 und einem Gläschen Rotwein R 35) schaue ich mir die Wahlergebnisse in Bayern an. Eigentlich keine Überraschung mehr das die CSU weit unter 40% und die Grünen auf über 15% kommen nachdem es die Spatzen (= Prognosen) schon lange von den Dächern gepfiffen haben. Aber doch eine Zäsur für Bayern und die CSU (Horst du schaffst fast die Merkel aber auch die CSU nach dem Motto ‚Nach mir die Sintflut‘?). Und die SPD sollte im nächsten Landtag einen Antrag auf Senkung der 5% Grenze stellen 😉

Strecke: Letaba – Mopani – Shingwedzi (incl. Game Drives 140 km)
Unterkunft: Shingwedzi Camp, Kruger NP

Mo. 15.10.: Heute Nacht hat es geregnet. Ich fahre gegen 6 Uhr los, erst auf der Hauptstraße nach Süden Richtung Mopani-Camp. Nach ein paar Kilometern 5 Geparden an der Straße. Als ich ankomme gehen sie ins Flussbett (Shingwedzi river) runter und trinken erst. Danach verschwinden sie auf der anderen Seite im Dickicht. Das sind meine ersten Geparden auf einer eigenen Pirschfahrt im Kruger NP (im Kgalahari NP und auf einer Pirschfahrt der Gomo Gomo Lodge habe ich bereits vorher Geparden gesehen). Danach fahre ich auf der S49 am Shingwedzi entlang. Es sind wenig Tiere zu sehen (der Busch ist ziemlich dicht) aber je einmal sehe ich Giraffen, Kudus und Elefanten. Inwischen ist der Himmel wolkenlos und es wird warm. Kurz nach 9 Uhr bin ich im Camp und es gibt Frühstück im Restaurant. Von dort sehe ich Flusspferde am Ufer. Also nichts wie hin und Bilder machen. Auch ein Sattelstorch läßt sich ablichten. Danach geht es zurück in mein Häuschen.
Nach einem Nickerchen entstaube ich erst mal mein Auto. Unterhalb der Türen hat sich viel Staub angesammelt und beim Schließen ist jedes Mal eine kleine Staubwolke im Auto. Am Nachmittag wird es, ähnlich wie am Freitag, unangenehm heiß.
Gegen 15.30 Uhr fahre ich los, auf der Hauptstraße nach Süden. Ich sehe eine Büffelherde im Flussbett rasten. Nachdem die Herde etwas verdeckt ist fahre ich weiter. Auf dem Rückweg versperrt die Büffelherde die Straße. Es sind hunderte von Büffeln. Ich muss fast eine halbe Stunden warten bis die Herde die Straße überquert hat. Dann fahre ich weiter in Richtung zum Camp zurück. Ich sehe noch einen Honey Badger (Honigdachs) für gute Bilder ist er etwas weit weg. Es ist mein erster Honigdachs den ich jemals gesehen habe. Auf dem letzte Kilometer zum Camp nochmal eine große (aber nicht so groß wie die erste) Büffelherde im Shingwedzi-Tal.

Strecke: Game Drives (110 km)
Unterkunft: Shingwedzi Camp, Kruger NP

Di. 16.10.: Los geht es ca. 5.45 Uhr immer auf der Hauptstraße Richtung Norden. Es ist bewölkt. In Punda Maria gibt es Frühstück (ca. 9 Uhr) und dann geht es erst über eine Schotterstraße nach Osten zurück zur Hauptstraße und dann weiter nach Norden. Erst am Luvuvhu river mache ich einen Schlenker nach Osten bis zur Grenze nach Mosambique und zur Crooks Corner, einem Rastplatz direkt am Fluss. Zurück geht es direkt am Fluss auf einer Schotterstraße. Am Parfuri Camp biegt die Hauptstraße nach Westen ab Richtung Parfuri Gate das ich ca. um 14.30 Uhr passiere und damit den Kruger NP verlasse. Jetzt sind es noch ca. 100 km bis zu meiner Unterkunft dem Tshipise Forever Resort. Dem Resort angeschlossen ist das Honnet NR (man darf aber nicht mit dem Auto rein sondern nur zu Fuß). Mittags verschwinden die Wolken aber es geht ein angenehm frischer Wind. Am Spätnachmittag laufe ich zum Eingang des Honnet NR.

Strecke: Shingwedzi – Punda Maria – Pafuri – Tshipise (incl. Game Drives 260 km)
Unterkunft: Tshipise Forever Resort, Tshipise (ca. 30 km südlich von Musine, Bungalow R 1200 = 72 € o. Frühstück.)

Mi. 17.10.: Frühstück im Restaurant (R 80, für R 135 gibt es auch ein Buffet aber so hungrig war ich um 7.30 Uhr noch nicht). Obwohl ich bereits um 7 Uhr aufgestanden bin komme ich erst kurz vor 9 Uhr los. Es geht ca. 25 km zurück nach Osten und dann nochmal 10 km nach Süden auf einer Schotterstraße zum Nwanedi NR (Eintritt R 30 pP + R 30 fürs Auto). An Eingang fragen mich 2 Frauen ob sie mitfahren dürfen was ich bejahe. Unterwegs nehmen wir noch einen Mann mit. Die Frauen steigen am Nwanedi Resort aus. Ich schaue mich dort etwas um und nachdem es nicht viel zu sehen gibt (nur der Nwanedi Dam ist dort) fahre ich wieder zurück und verlasse das Nwanedi NR. Im Forever Resort fahre ich erst Mal zum Eingang ins Honnet NR und laufe dann ca. 15 Min. herum. Es geht, wie gestern, ein angenehmer Wind aber trotzdem merkt man die Sonne ganz schön. Am Nachmittag sitze ich vor meinem Häuschen und plane die Weiterreise. Auf einmal sind Zebramangusten keine 2 m von mir entfernt.

Strecke: Tshipise – Nwanedi NR – Tshipise (85 km)
Unterkunft: Tshipise Forever Resort, Tshipise (ca. 30 km südlich von Musine, Bungalow R 1200 = 72 € o. Frühstück.)

Do. 18.10.: Frühstück wieder um 7.30 Uhr. Im Laden will ich noch Geld abheben aber der ATM (der ABSA Bank) will mir max. R 1000 geben und dann will er auch noch R 50 Gebühren. Das ist mir zu viel und ich breche ab. Los komme ich erst um 9.30 Uhr, bis Musina sind es 36 km. Dort gehe ich erst im Spar Einkaufen und Geld abheben (bei der Capitec Bank kostet es keine Gebühren). Dann fahre ich zur Ilala Country Lodge wo ich gegen 12 Uhr ankomme. Ich beziehe mein Zimmer und 5 Min. später kommt die Frau und sagt das ich ins Nachbarzimmer umziehen soll. Man erklärt mir das eine Fam. für 4 Wo. kommt und das erste Zimmer für diese sei.
Am Nachmittag fahre ich ins Musina NR das ca. 10 km südlich von Musina ist (Eintritt R 55). Außer ein paar Antilopen und 2 Giraffen sehe ich nichts. Auch ist alles sehr sandig und trocken, d.h. es rentiert sich nicht nach Insekten oder Blumen zu schauen. Der Rundweg ist ca. 22 km lang und grenzwertig für ein normales Auto. Kurz nach 15 Uhr verlasse ich das NR wieder und fahre zurück zur Unterkunft. In Musina drehe ich eine Sonderrunde da ich das Spur Restaurant erst nicht finde. Gegen 18 Uhr fahre ich nochmal nach Musina ins Spur Restaurant zum Abendessen (200 g Sirloin Steak + Windhoek + Irish Coffee R 192).

Strecke: Tshipise – Musina (50 km), Ausflug ins Musina NR (70 km)
Unterkunft: Ilala Country Lodge, Musina (R 600, Frühstück R 70)

Fr. 19.10.: Frühstück habe ich für 7.30 Uhr bestellt. Gegen 8.30 Uhr fahre ich los Richtung Westen zum Mapungubwe NP. Die Straße hat stellenweise ganz schöne Schlaglöcher und ich muss aufpassen. Für die ca. 70 km brauche ich eine Stunde. Der Checkin ist problemlos und ich buche gleich noch die Heritige-Tour zum Mapungubwe Hill (Hügel der Schakale) incl. Museum (R 275) um 10 Uhr. D.h. e.s geht gleich los. Es geht erst im LKW ca. 30 Min. zu einer Stelle wo 1932 Ausgrabungen zu dem ersten Königreich im südlichen Afrika (1220 – 1300) begannen. Außer das es für Südafrika ein geschichtsträchtiger Platz ist gibt es nicht viel her. Man kann in eine Ausgrabung hinabsteigen und einen Hügel hochgehen. Die Aussicht ist wunderbar aber das war es (für mich) auch. Um 12 Uhr sind wir wieder zurück am Main Gate. Danach schaue ich mir kurz das Museum an (ein interessantes Bauwerk) und dann frage ich im Restaurant wie das mit dem Abendessen ist (man muss vorbuchen was ich gleich mache). Im Internet hatte ich gelesen das Übernachtungsgäste auch nach Einbruch der Dunkelheit vom Restaurant zum Camp fahren dürfen (normalerweise schließen die Tore in den NPs bei Sonnenuntergang). Dann fahre ich los Richtung Leokwe Camp und komme dort ca. 13.30 Uhr an. Unterwegs falle mir Rinder (mit Kuhglocken) auf.
Die Bungalows sind sehr großzügig in Wohnküche und Schlafzimmer aufgeteilt (es sind eigentlich 2 Häuschen aneinander gebaut). Die Dusche ist außen und es gibt einen Fernseher! Ich lege erst mal eine Pause ein. Gegen 16 Uhr fahre ich los, die Strecke zurück zum Restaurant wo ich um 18 Uhr Lammkoteletts (R 145) bestellt habe. Während des Abendessens geht die Sonne unter und gegen 18.30 Uhr fahre ich zurück. Unterwegs wird es dunkel und kurz nach 19 Uhr komme ich im Camp an.

Strecke: Musina – Mapungubwe NP (incl. Game Drive 120 km)
Unterkunft: Leokwe Camp, Mapungubwe NP (R 1235 o. Frühstück)

Sa. 20.10.: Heute klingelt der Wecker um 5.30 Uhr und kurz vor 6 Uhr fahre ich los. Diesmal nehme ich die Strecke am Limpopo (Grenzfluss zw. Südafrika und Botswana/Zimbabwe) entlang. Es gibt einen Tree Top Walk (ist aber nicht in den Wipfeln sondern nur 8 m über dem Boden. Am Dreiländereck (Südafrika/Botswana/Zimbabwe) ist der Rastplatz Confluence Rock wo man aussteigen darf. Man hat einen wunderschönen Ausblick und kann sich etwas die Füße vertreten. Hier sehe ich eine ganze Rinderherde von Zimbabwe kommend den Limpopo überqueren. Ich fahre weiter und kurz vor 9 Uhr bin ich am Restaurant und will ein Frühstück: Wir öffnen erst um 9 Uhr und ich muss noch 10 Min. warten (darf aber bestellen und der Kaffee kommt auch gleich). Ich habe den Laptop dabei (nur hier gibt es Handy-Empfang, im Camp ist tote Hose) und plane die Weiterreise. Hier im Mapungubwe NP gäbe es noch einen Bungalow (wie ich zuhause gebucht habe war der Samstag ausgebucht), weiter gäbe es in der Madi a Thavha Mountain Lodge ab Sonntag ein Zimmer. Dieses buche ich im Internet für Sonntag/Montag (R 1125 incl. Halbpension). Nach dem Frühstück buche ich den Bungalow im NP. Danach bestelle ich noch ein Beef Filet (R 135) zum Abendessen und dann fahre ich die selbe Route am Limpopo zurück. Insgesamt sind wenig Tiere zu sehen, nur an der Zebra Pan sind einige Vögel. Eine Frau drückt es so aus: only cattle, monkeys and donkeys was größtenteils auch stimmt (OK zwischendurch gab es schon mal Elefanten oder Giraffen aber relativ wenige). Nach dem Bezug eines anderen Bungalows (diesmal ohne Fernseher, deshalb auch etwas billiger) eine Pause. Draußen wird es windig und frisch. Gegen 15.30 Uhr fahre ich wieder los, den Limpopo entlang Richtung Restaurant. Kurz vor der Zebra Pan sehe ich einen toten Elefanten ca. 30 m neben dem Weg im Gebüsch. Ich bin heute schon 2x daran vorbeigefahren und habe ihn nicht gesehen. Heute bin ich schon früher im Restaurant, deshalb fahre ich auch schon kurz nach 18 Uhr wieder zurück, diesmal auf dem kürzeren Weg. Unterwegs noch ein paar Elefanten die die Straße kurz blockieren.

Strecke: Game Drive (80 km)
Unterkunft: Leokwe Camp, Mapungubwe NP (R 1196 o. Frühstück)

So. 21.10.: Wieder klingelt der Wecker um 5.30 Uhr. Gegen 6 Uhr fahre ich los, es ist bewölkt, windig und kalt. Wieder die gleiche Strecke wie gestern aber ohne dem Tree Top Walk. Um 9 Uhr bin ich am Restaurant und es gibt Frühstück. Danach verlasse ich den Park. Erst wollte ich noch in den westlichen Teil des Mapungubwe NP (der NP ist zweigeteilt) aber der Eingang ist ganz oben an der Grenze zu Botswana und das ist mir zu weit. Also fahre ich los Richtung Louis Trichardt. Ich nehme allerdings nicht die kürzeste Verbindung über Musine und dann die N1 runter sondern fahre erst die R 523 nach Westen, dann die R 521 nach Süden und dann die R 522 nach Osten. Kurz vor 14 Uhr bin ich an der Lodge und nach einem Willkommensgetränk beziehe ich mein Zimmer. Im Anschluss mache ich noch einen 2h Spaziergang zu einem Baobab-Baum in den Bergen auf dem Gelände der Lodge.

Strecke: Mapungubwe NP – Louis Trichardt (190 km)
Unterkunft: Madi a Thavha Mountain Lodge, bei Louis Trichardt (R 1125 incl. Frühstück und Abendessen)

Mo. 22.10.: Heute klingelt der Wecker erst um 7.15 Uhr. Danach gibt es ein sehr gutes Frühstück. Dann mache ich ein Tour zum Lake Fundudzi nach einer detailierten Beschreibung von der Lodge. Die letzten ca. 20 km sind auf einer Sandstraße durch den Wald. Es gibt viele Kreuzungen und hier versagt die Beschreibung. Nur mit Hilfe meines Navigators finde ich den View Point. Dieser wird seinem Namen gerecht den man sieht den See nur aus ein paar Kilometern Entfernung. Um an den See zu kommen ist 4×4 erforderlich. In der Nähe ist auch noch ein Wasserfall, wg. der Trockenheit ist allerdings nur wenig Wasser im Fluss. Dort laufe ich etwas herum und finde auch ein paar Makromotive. Auf dem Rückweg kaufe ich noch im Spar in Louis Trichardt ein. Das Abendessen (Hähnchenbrust mit Vor- und Nachspeise) ist sehr gut. Dazu eine Flasche roter Hauswein (R 180, verteilt auf 2 Tage).

Strecke: Louis Trichardt – Lake Fundudzi – Louis Trichardt (180 km)
Unterkunft: Madi a Thavha Mountain Lodge, bei Louis Trichardt (R 1125 incl. Frühstück und Abendessen)

Di. 23.10.: Der Tag beginnt wie gestern. Beim Frühstück gebe ich eine Plastiktüte voll mit Wäsche zum Waschen ab. Danach kümmere ich mich um die weitere Planung: ich bleibe bis Donnerstag hier in der Madi a Thavha Mountain Lodge, dann geht es 2 Nächte in das Manyane Resort im Pilanesberg NP und die letzte Nacht ist dann in Boksberg in der Nähe des Flughafens. Am Nachmittag laufe ich noch etwas auf dem Gelände herum. Ich sehe einige Schmetterlinge aber sie setzen sich selten hin. Abends wird es sehr frisch.

Unterkunft: Madi a Thavha Mountain Lodge, bei Louis Trichardt (R 1125 incl. Frühstück und Abendessen)

Mi. 24.10.: Zum Frühstück bekomme ich die Wäsche gebügelt zurück (R 240). Nach dem Frühstück werde ich gefragt was ich heute mache. Nachdem ich sage ich will zum Markt nach Elim bekomme ich eine detailierte Tourbeschreibung für Selbstfahrer einschl. Karte. Ich fahre allerdings nur bis Elim um mir dort das Treiben in einer schwarzen Stadt anzusehen. Mittags fahre ich wieder zurück und laufe wie gestern noch auf dem Gelände herum. Es ist viel wärmer als in den letzten Tagen. Schmetterlinge lassen sich sehen aber das Fotografieren ist schwierig. Am Abend fällt das Internet aus. Apropos Handyempfang: in der Lodge geht nur MTN, Vodacom hat kein Netz.

Strecke: Louis Trichardt – Elim – Louis Trichardt (120 km)
Unterkunft: Madi a Thavha Mountain Lodge, bei Louis Trichardt (R 1125 incl. Frühstück und Abendessen)

Do. 25.10.: Heute bin ich schon um 7.15 Uhr aufgestanden, war einfach vor dem Wecker wach. Danach Frühstück, bezahlen und einpacken. Dann fahre ich los, erst die N1 Richtung Süden bis Bela-Bela und dann nach Westen zum Pilanesberg NP. Dort komme ich gegen 15.30 Uhr an. Ich beziehe mein Zelt und dann geht es zum Parkeingang. Der Eintritt koset pP R 80, fürs Auto R 40 und für Ausländer nochmal R 30 (pro Tag). Ich bekomme 50% Rabatt (weil ich im Manyane Resort wohne, das zum Park gehört?). Ich bezahle R 225 für 3 Tage. Als ich am Gate losfahren will geht am Auto nichts mehr. Ich denke erst es liegt am Schlüssel aber ein Parkwächter meint es liegt an der Batterie. Und wirklich die Masseleitung ist abgebrochen. Ein zufällig vorbeikommender flickt sie dann mit einem Stück Draht. Danach fahre ich in den Park fahre aber nur auf Teerstraßen damit es nicht wieder abreißt. Oben auf einem Berg sehe ich 3 Löwen, zu weit weg um gute Bilder zu machen. Das Abendessen besteht aus dem Setmenü mit einer Auswahl an 4 Vor- und 4 Hauptspeisen und 2 Nachspeisen.

Strecke: Louis Trichardt – Pilanesberg NP (470 km)
Unterkunft: Manyane Resort, Pilanesberg NP (81 € incl. Frühstück und Abendessen)

Fr. 26.10.: Nachdem die Tore erst um 6 Uhr öffnen klingelt der Wecker erst um 5.45 Uhr. Raufende Elefanten auf der Straße, Nashörner (eines nur 5 m neben dem Auto) und natürlich Antilopen. Gegen 8.30 Uhr fahre ich zurück zur Unterkunft und es gibt ein Frühstücksbufett. Nach dem Frühstück suche ich erst mal eine Werkstatt wo das Kabel fachgerecht repariert wird. Dann geht es zurück in den Park und es gibt erst mal Löwen an einem Stausee. Als diese trinken wollen passt dies dem Flusspferd im Wasser gar nicht und es verscheucht die Löwen. Gegen Mittag gibt es nochmal Löwen, die faul im Schatten unter einem Baum liegen. Danach mache ich erst mal auch Pause bis 15 Uhr. Ich fahre nochmal bei den Löwen unterm Baum vorbei und siehe da sie sind noch da, nur mit dem Schatten 5 m weiter gewandert. Später nochmal ein Nashorn ganz nah am Auto. Auf dem Rückweg nochmal Löwen und kurz vor dem Tor blockiert ein Elefant die Straße sodass ich das Tor ein paar Minuten nach 18.30 Uhr passiere.
Heute ist das Abendessen ein Bufett, wahrscheinlich wg. des Wochenendes?

Strecke: Game Drive (125 km)
Unterkunft: Manyane Resort, Pilanesberg NP (81 € incl. Frühstück und Abendessen)

Sa. 27.10.: Wieder klingelt der Wecker um 5.45 Uhr. Diesmal packe ich meine Sachen ins Auto. Nebenbei fällt mir ein mülleimerleerender Pavian auf. Dann fahre ich los, erst mal zum Tilodi Dam: nichts besonderes. Dann fahre ich weiter. Auf dem Rückweg zum Frühstück fahre ich nochmal am Tilodi Dam vorbei. Mir fallen drei Giraffen auf die alle in eine Richtung starren. Plötzlich tauchen vier Löwen auf. Sie saufen und verschwinden dann hinter einer kleinen Erhöhung am Staudamm. Nach dem Frühstück geht es nochmal zurück in den Park. Erst mal zum Tilodi Dam. Hier sind inzwischen viele Autos, d.h. die Löwen sind noch da. Im Park sind heute viele Autos was am Wochenende liegt und es von Jo’burg/Pretoria bis hierher nur 2,5 Stunden sind. Ich fahre noch etwas herum und zum Schuss noch mal Tilodi Dam. Es sind immer noch viele Autos da, von den Löwen ist nichts zu sehen. Aber eine Elefantenherde mit Jungtieren, die zum Trinken und Baden kommt, verhält sich sehr nervös, d.h. die Löwen sind noch da.
Ca. 12 Uhr verlsse ich den Park und fahre Richtung Jo’burg. Unterwegs eine kurze Pause auf einer Autobahnraststätte (‚Mittagessen‘: Eis + Cola). Gegen 15.30 Uhr erreiche ich die Castle Lodge wo ich sofort erkannt werde (ich war bereits letztes Jahr 2x dort und hatte dem Mann an der Rezeption ein paar Kleidungsstücke und Kaffee geschenckt). Ich kaufe noch ein Packetband um meine Kühlbox als 2. Gepäckstück (Aufpreis R 370) zu preparieren. Danach geht es zu einem Inder in der Nähe zum Abendessen. Auch dort werde ich nach einem Jahr wiedererkannt! Nachts noch eine SMS von Bettina das sie mit 3,5 h Verspätung in Instanbul losfliegen wird.

Strecke: Pilanesberg NP – Jo’burg (210 km)
Unterkunft: Castle Lodge, Johannesburg (R 600  = 37 € incl. Frühstück)

So. 28.10.: Ich habe meinen Wecker auf 6 Uhr gestellt. Frühstück gibt es ab 7 Uhr. Als ich irgendwann auf meine Armbanduhr schaue ist es 7.15 Uhr. Ah mein Smartphone hat deutsche Zeit und heute Nacht war Zeitumstellung in Deutschland (aber nicht in Südafrika). Also packe ich schnell und lasse das Frühstück ausfallen. Beim Losfahren fällt mir noch eine Abkürzung zum Flughafen ein, damit erspare ich mir einen Umweg über die Autobahn.
Gegen 8 Uhr bin ich am Flughafen, die Autoabgabe verläuft problemlos. Gegen 8.30 Uhr bin ich mein Gepäck los und jetzt heißt es warten, Boarding ist um 10.20 Uhr. Irgendwann gesellen sich 2 Leute in Tarnuniform zu mir und fragen mich woher ich komme und wie es in Deutschland ist. Im Gespräch stellt sich heraus das sie weder Polizisten noch Soldaten sind sondern ’nur‘  Sicherheitsleute (sie verdienen ca. 4 – 5000 Rand im Monat). Sie erzählen mir auch das man bei Inlandsflügen Getränke durch die Sicherheitskontrolle mitnehmen darf. Was ich gleich ausprobiere denn ich habe eine 1,5 l Wasserflasche dabei.

Strecke: Fahrt zum Flughafen Jo’burg (10 km), Flug Jo’burg – Kapstadt

Weiter geht es mit dem Reiseverlauf Südafrika 2018 – Garden Route

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