Südafrika 2017

Allgemeines

Diese Reise nach Südafrika teilt sich auf in einen Safari Guide Kurs (siehe hier) und eine anschließende Rundreise mit Bettina. Hier wird die Rundreise einschl. Vorbereitungen beschrieben.

  • Reisezeitraum: 28.9. – 19.11.2017 (Safari Guide Kurs 1.10. – 27.10., Rundreise 29.10. – 19.11.)
  • Reiseroute: Johannesburg – Royal Natal NP – Mittlere Drakensberge – St Lucia – Swasiland – Kruger NP (Skukuza, Olifants) – Klaserie Game Reserve – Blyde River – Mount Sheba – Johannesburg
  • Kosten (ohne Safarikurs): 2830 € (davon: Flug 620 €, Mietwagen 194 €)
  • Bilder: 1500 gemacht, davon 845 archiviert

Alle Preise im Text beziehen sich auf den Zeitpunkt der Reise. Wechselkurs: 1 € = ca. 16,5 Rand (schwankte zw. R 15,5 und R 17).
Verwendete Abkürzungen: NP = Nationalpark
Auf ‚Strecke‘ ist jeweils ein Screenshot mit der Route (GPS Track) für diesem Tag hinterlegt.

Inhalt

Vorbereitung

Nach dem Safari Guide Kurs fahre ich bereits am Freitag 27.10. nach Jo’burg, Bettina kommt am So. an.

So sieht die Grobplanung aus:
So. 29.10.: bis Royal Natal NP (350 km/3,5h, Übernachtung Mont Aux Sources Hotel)
Mo. 30.10.: Royal Natal NP (obere Drakensberge)
Di. 31.10.: Weiterfahrt ins Champagner Tal (ca. 100 km, Inkosana Lodge?)
Mi. 1.11.: Champagner Tal (mittlere Drakensberge, ev. 3 Tg.?)
Do. 2.11.: Champagner Tal – Strand (irgendwo nördlich von Durban) (Mtunzini?, 330 km/4h)
Fr./Sa. 3/4.11.: Strand
So. 5.11.: Strand -> St. Lucia od. Ithala Game Reserve
Mo. 6.11.: St. Lucia od. Ithala Game Reserve -> Swaziland (Manzini od. Siteka?)
Di. 7.11.: St. Lucia od. Ithala Game Reserve oder Swaziland -> Lower Sabie
Mi. 8.11.: frei (diesen Tag können wir irgendwo einschieben)
Do. 9.11.: frei (diesen Tag können wir irgendwo einschieben)
Fr./Sa. 10./11.11.: Kruger NP: Lower Sabie (2 Nächte)
So./Mo. 12./13.11.: Kruger NP: Olifants (2 Nächte)
Di./Mi. 14./15.11.: Gomo Gomo Game Lodge
Do. 16.11.: Abfahrt Gomo Gomo Game Lodge ca. 11 Uhr zum Forever Resort Blyde Canyon
Fr. 17.11.: Pilgrimsrest?, Bourkes Potholes, Blyde River NR, möglichst noch ein Stück Ri. Jo’burg fahren und übernachten, Dullstroom?
Sa. 18.11.: ? – Jo’burg (ev. noch Pretoria?)
So. 19.11.: Ankunft Basel

Ursprünglich wollten wir die Route in umgekehrter Richtung fahren und im Forever Resort am Blyde River Canyon zwei Nächte bleiben. Allerdings ist die Gomo Gomo Game Lodge an den gewünschten Tagen ausgebucht. Nur am 14./15.11. ist dort noch etwas frei. Damit fällt die 2. Übernachtung im Forever Resort flach da ich nicht die ganze Strecke zum Flughafen an einem Tag fahren will. Das sind zwar ’nur‘ 400 km aber wenn etwas schief geht ist das Flugzeug weg.
Die nächsten Probleme: ich kann zwar Olifants wie gewünscht buchen aber in Lower Sabie ist nichts mehr frei (außer Huts). Also muss ich ein anderes Camp suchen. Nachdem ich ein paar Mal geschaut habe ob in Lower Sabie noch was frei wird habe ich mich für Skukuza entschieden.

Zeitlicher Ablauf der Vorbereitungen/Buchungen:
18.05. Buchung Safari Guide Kurs bei Limpopo Field Guiding Academy (R 25300)
05.07. Flug bei Travelstart gebucht (620 €)
10.07. Buchung Gomo Gomo Game Lodge (R 10080 für 2 Nächte)
12.07. Buchung Olifants Camp, in Lower Sabie ist nichts mehr frei (R 2303 für 2 Nächte)
19.07. Buchung Skukuza Camp anstelle von Lower Sabie (R 2687 für 2 Nächte)
20.07. Bahnfahrt nach Basel gebucht (44,80 €)
16.08. Mietwagen bei billiger-mietwagen.de (Ford Fiesta o.ä. bei Budget, 194 € für 22 Tage)
24.09. Buchung Unterkunft beim Flughafen: Castle Lodge (R1100/75 € für 2 Nächte)
27.09. Buchung Mont Aux Sources Hotel, Royal Natal NP (145 € für 2 Nächte)
21.10. Buchung Unterkunft beim Flughafen (Zeit nach dem Kurs): Castle Lodge (61 € für 2 Nächte)

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Überblick über das Land

Infos zu Südafrika siehe Wikipedia.

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Reiseerfahrungen

Die Panoramaroute am Blyde River sollten man von unten (Süden) nach oben (Norden) machen da die Three Rondavals am Morgen im Schatten liegen und nur abends gutes Fotolicht herrscht.

Hotels
Mit den beiden Forever Resorts haben wir gute Erfahrungen gemacht. Sie liegen landschaftlich sehr schön. Vom Forever Resort Blyde Canyon (nur Charlets) hat man einen schönen Ausblick auf die Three Rondavals. Die Anlage ist sehr großzügig, von unserem Charlet zum Restaurant sind es 1 km. Das Forever Resort Mount Sheba (Zimmer und Charlets) liegt landschaftlich sehr schön am Mount Sheba ist aber sehr abgelegen (7 km Schotterstraße). Es ist eher für eine Nacht oder Wanderer geeignet. Es  war auch eine Reisegruppe mit Bus dort.


Internet/Telefon
Meine SIM-Karte vom Oktober letzten Jahres geht nicht mehr da diese nach 3 Monaten Nichtbenutzung deaktivert werden. Es nützt auch nichts diese in Deutschland ab und zu einzuschalten da sie hier nicht funktioniert (m. W. auch nicht in Lesotho/Swasiland).
Am Flughafen bekommt man die SIM-Karte problemlos. Meistens ist vor dem Laden im Erdgeschoss eine Schlange. Es soll einen 2. Vodacom-Laden im 1. OG geben. Kauft man die SIM-Karte in irgendeinem Vodecom-Laden kann es sein dass man eine schriftliche Bestätigung des Hotels benötigt das man dort wohnt (war bei mir so in Boksburg). Die SIM-Karte selbst ist kostenlos.
AirTime (Gesprächsminuten) gibt es bei Vodacom in 1-Rand-Schritten. Man bekommt sie aber auch an fast jeder Ladenkasse dann allerdings in festen Abstufungen: R 19, R 29, …
Die Standard-Preise für Internet-Traffic (30 Tage gültig): 500 MB = R 99, 1 GB = R 149, 2 GB = R 249, 3 GB = R 299. Es sind die gleichen Kosten im Laden wie im Internet. Auf die Gültigkeitsdauer achten! Die Installation ist einfach: man gibt den auf dem Beleg angegebenen Code (*100*01*<Code>#) am Telefon ein. Guthaben abfragen: *100#
Am Flughafen bieten sie mir eine gemietete SIM-Karte an. Der Vorteil: diese verfällt nicht mehr. Kostet R 500 die man abtelefonieren kann. Bei Datennutzung kostet sie R 1000 und das Datenvolumen kostet jeweils das doppelte. Damit ist diese für mich nicht geeignet.
Mobiles Internet habe ich im Dinokeng Game Reserve und im Kruger NP genutzt. Im Dinokeng Game Reserve war die Geschwindigkeit wechselnd, von gut bis sehr langsam. Im Kruger NP war die Anbindung gut, geht aber nur in der Umgebung der Camps. In den Restaurants gibt es inzwischen auch WLAN (ich kenne es von Skukuza und Olifants). Das WLAN in den Hotels war meist gut. Abgelegene Hotels sind mobil angebunden und da schwankt die Datenrate stark.

Mietwagen
Ich bekomme einen VW Polo mit ca. 25 000 km der keinen Kratzer hat. Rauchen im Auto ist nicht gestattet. Den Mietvertrag sehe ich nur auf einem Bildschirm, auf dem ich per Finger unterschreibe (kein Stift). In den ausgehändigten Unterlagen ist nur die Genehmigung für Swasiland (kostet R 500 extra, war bekannt). Den Vertrag bekomme ich per eMail (was ist wenn man unterwegs keinen Zugriff hat?).
Laut meinen Unterlagen von CarDelMar (billiger-mietwagen.de ) ist meine Selbstbeteiligung bei Diebstahl/Unfall R 22 500 (so stand es auch im Internet). Im Mietvertrag stehen nur R 5000 als SB. Explizit steht im Vertrag das man nicht nach Zimbabwe, Sambia, Malawi, Mozambique und Angola darf.
Maut: auf den Autobahnen südlich von Johannesburg müssen wir die Maut bar bezahlen (zw. Johannesburg und den Drakensbergen ca. R 100). Überrascht war ich als wir an der N4 zwischen dem Kruger NP und Johannesburg an der Mautstelle nicht bezahlen müssen sondern die Antwort bekommen: unser Auto hat einen Transponder. Bei der Abgabe frage ich nach der Abrechnung. Die Antwort: in ein paar Tagen werden die Gebühren per Kreditkarte abgerechnet. Auf der Kreditkarte werden R 1770 abgerechnet. Das ist für mich nicht nachvollziehbar und ich fordere ich eine Rechnung per eMail (customercare@budget.co.za) an. Ich bekomme den Abnahmebericht (die Kratzer an der Stoßstange werden aufgeführt) und einen Link wo man die Rechnung von Budget herunterladen kann (vor die Buchungsnummer muss man ein ‚E‘ setzen). Dort stehen neben den Mietpreis eine Contract Fee (R 79), Accident Repairs/NWE (R 1740) und Refuelling Charge (R 29,50). Der Mietpreis und die Contract Fee entsprechen dem vorausbezahlten Preis. Nachdem ich den Wagen vollgetankt zurückgegeben habe verstehe ich die Refuelling Charge nicht. Was ich vermisse ist die Genehmigung für Swasiland (R 500) und die Maut. Um keine ’schlafenden Hunde‘ zu wecken nehme ich die Refuelling Charge anstelle der Gebühr für die Genehmigung hin. Die R 1740 (105 €) für den Schaden melde ich der Versicherung meiner Kreditkarte und bekomme ihn umgehend erstattet.

MasterCard Platinum
Für mich rentiert sich die MasterCard Platinum (Gebühr/Rückerstattung der Gebühr bei Mindestumsatz: netbank 100 €/10 000 € (gestaffelt), Spardabank Nürnberg 150 €/7500 €) wegen der eingeschlossenen Versicherungen, u.a. sind das:

  • Auslandsreise-Krankenversicherung (max. 62 Tg. je Reise, SB bei ambulanter Behandlung 75 €)
  • Fahrzeugbezogene Assistance (nur europaweit incl. Mittelmeeranliegerstaaten)
  • Reiserücktrittskostenversicherung (max. 5000 €/Jahr)
  • Zusatzversicherung für Mietwagen (Vollkasko: max. 31 Tage, max. 50 000 €)
  • Kraftfahrzeug-Reise-Haftpflichtversicherung (PKW, Kombi, Wohnmobil, Höhe: gesetzliche Mindestdeckungssumme in Deutschland)
  • Reise-Rechtsschutzversicherung für Mietfahrzeuge (einschl. Strafkautionen im Ausland bis zu EUR 25 000 €)

Alle Versicherungen treten nur ein wenn kein Dritter (z.B. andere Versicherung) den Schaden bezahlt (subsidiär). Bei manchen Versicherungen muss die Leistung mit der Kreditkarte bezahlt worden sein.
Als Karteninhaber muss man Vertragspartner und 1. Fahrer sein und das Mietauto mit der MasterCard Platinum bezahlen. Damit miete ich Autos immer mit SB. Allein bei dieser Reise spare ich damit ca. 121 € (Ausschluss der SB kostet bei billiger-Mietwagen.de pro Tag 5,50 € x 22 Tg.). Die weiteren Versicherungen geben einfach mehr Sicherheit. Wenn man bedenkt das man bei einem Unfall mit Personenschaden im Ausland leicht im Gefängnis landen kann wenn man keine Kaution zahlt (bzw. mind. das Land nicht verlassen darf).

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Fotoausrüstung/Bilder

Kamera: Canon EOS 7D Mark II (+ EOS 7D als Reservebody)
Objektive: Sigma 4,5-5,6/8–16mm, Canon 3,5-5,6/15-85mm, Canon 4/70-200 mm + Canon 1,4x Extender, Canon Makro 2,8/100 mm IS USM, Sigma 5,0-6,3/150-600 mm, Canon EF 1,8/50 mm
Blitzgeräte: Yongnuo YN600EX-RT, Ringblitz Metz MB 15 MS-1
Stativ: Einbeinstativ mit Kugelkopf, Bohnensack

Bilder:
Auf der Reise habe ich insgesamt 1500 Bilder gemacht. Davon wurden 845 archiviert, d.h. etwas weniger als die Hälfte der gemachten Bilder wurde gelöscht. Die archivierten Bilder teilen sich auf in 277 Urlaubs-, 345 Tier- und 223 Pflanzenbilder.
Alle Bilder im Text sind Original-JPEGs aus der Kamera (verkleinert auf 1200×800).

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Reiseverlauf

Mi. 27.9.:
Fahrt mit Zug von Nürnberg nach Basel. Wg. der Sperrung der Rheintalstrecke geht es ab Aalen über Ulm zum Badischen Bahnhof in Basel. Am Abend mache ich noch den Online Checkin bei Turkish Airlines.

Strecke: Zugfahrt Nürnberg – Aalen – Ulm – Basel

Do. 28.9.:
Heute geht es erst mal zum Flughafen. Ca. 15 Uhr bin ich am Flughafen, der Turkish Airlines Schalter ist noch zu, macht aber nach 10 Min. auf. Die Waage zeigt 24,1 kg an und ich frage ob ich was raus tun muss (jemand sagte mir mal das eine 23 vor dem Komma sein muss). Die Dame meint ich hätte 30 kg Freigepäck. Nach dem Einchecken gehe ich zum Turkish Airlines Schalter und frage wie das mit dem Freigepäck ist. Die Antwort: das hängt von der Distanz ab. Auf langen Strecken sind es 30 kg. Aber manche Billigtickets können auf 23 kg beschränkt sein. Am besten nachfragen. Allerdings versuchte Turkish Airlines im Mai/Juni auf 23 kg herunterzugehen, hat dies aber nach Protesten wieder sein gelassen.
Zur Erinnerung: vor der Buchung hatte ich von den 30 kg Freigepäck bei Turkish Airlines gelesen und wollte deshalb unbedingt Turkish Airlines fliegen. Beim Buchen stand im Ticket 23 kg Freigepäck. Als ich danach nochmals auf der Homepage von Turkish Airlines nach dem Freigepäck suchte standen dort auch nur noch 23 kg. Dies war zu der Zeit als sie versuchten das Freigepäck auf 23 kg zu senken.
Beim Sicherheitscheck (’nur‘ Gürtel ausziehen, aber das ist inzwischen normal) ist eine Schlange, ebenso vor der Passkontrolle. Der Flug Basel – Istanbul (TK 1926) 18.10 – 22.10 Uhr ist pünktlich. In Istanbul rollen wir erst ziemlich lange bis zur Halteposition und dann geht es mit dem Bus (gefühlt) durch den ganzen Flughafen. Bei der Sicherheitskontrolle muss ich mal wieder die Wanderschuhe ausziehen (normale Schuhe darf man anlassen). Auf der Anzeigetafel taucht zwar der Flug nach Johannesburg auf aber ohne Gate-Nummer. Also trinke ich erst mal ein Bier (ist auch ein gutes Schlafmittel später im Flugzeug). Ich habe ein großes bestellt und das sind überraschenderweise 0,7 l (und kostet 7 €).

Strecke: Flug Basel – Istanbul

Fr. 29.9.:
Inzwischen wird auch das Gate (504) angezeigt. Ich laufe fast 10 Min. bis ich dort bin. Um 1 Uhr beginnt das Boarding und wir fliegen pünktlich um 1.40 Uhr ab. Zuvor geht es nochmal mit dem Bus durch den halben Flughafen. Die Ankunft ist ebenfalls pünktlich um 10.35 Uhr. An der Imigration stehe ich erst mal ca. 15 min obwohl ich einer der ersten aus unserem Flugzeug bin. Bei der Gepäckausgabe heißt es nochmal 15 min warten. Im Anschluss suche ich einen Vodacom Shop um zu fragen warum meine SIM-Karte aus Südafrika vom letzten Jahr nicht registriert werden kann (Karte wird nach 3 Monaten Nichtbenutzung deaktivert). Ich kann mich nicht entscheiden was ich will und fahre mit dem Taxi zum Hotel (R 200).
Das Zimmer ist nicht so toll und es muffelt etwas. Was mich stärker trifft: das Hotel ist nicht an der Stelle wo es bei Hotels.com auf der Karte ist (gegenüber einer Shopping Mall) sondern ca. 1 km weiter westlich. D.h. ich muss jeweils dort hin laufen, da dort auch die Restaurants sind.
Als nächstes erstehe ich eine SIM-Karte von Vodacom (kostenlos, aber ich brauche ein Schriftstück vom Hotel das ich dort wohne). Als ich Datenvolumen kaufen will bricht die Internetverbindung ab und ich bekomme nichts. Im Checkers nebenan kaufe ich mir erst mal Airtime für R 29. Und nachdem ich schon bei den Restaurants bin gehe ich gleich Essen: Hamburger mit Pommes und Coca Cola (R 86).

Strecke: Flug Istanbul – Johannesburg
Unterkunft: Castle Lodge, Johannesburg (R 550  = 37 € incl. Frühstück)

Sa. 30.9.:
Mein Wecker versagt und ich wache erst um 9 Uhr auf. Schnell zum Frühstück (gibt es nur bis 9.30 Uhr). Nachdem ich erwähne mein Hobby ist die Naturfotografie zeigt mir der Hausherr seine Jagdtrophäensammlung (eine Elenantilope kostet R 10 000 zum Schießen und nochmal R 7000 zum Präparieren). Danach organisiere ich mit Hilfe des Hotels meinen Transport zum Dinokeng Game Reserve (R 800, zusammen mit Simone). Danach meldet sich ein Deutscher ob er noch mitfahren kann. Also rufe ich den Fahrer an ob er auch ein größere Fahrzeug hat bzw. besorgen kann. Er will sich bei mir melden wenn er ein größeres Fahrzeug hat.
Tagsüber ist es ziemlich warm (ca. 25°) aber wenn die Sonne weg ist wird es frisch. Am Abend ein Gewitter mit Regen.
Abendessen beim Inder: Massala dose with potatoes + Bier (R 88).

Unterkunft: Castle Lodge, Johannesburg (R 550  = 37 € incl. Frühstück)

So. 1.10 – Fr. 27.10.:
Safari Guide Kurs: Die Beschreibung finden sie auf der zugehörigen Seite.

Sa. 28.10.:
Im einem richtigen Bett schläft es sich schon besser. Heute wird es richtig ‚kalt‘ hier, das Fernsehen sagt max. 16°C für heute voraus. Um 9.45 Uhr lasse ich mich zum Flughafen fahren (R 150), Auto abholen. Erst schlendere ich noch etwas durch den Flughafen dann gehe ich zur Autovermietung. Dort stehe ich eine 3/4h an, es scheint eine Maschine aus Frankfurt angekommen zu sein, lauter Deutsche um mich rum. Ich bekomme einen VW Polo. Als nächstes fahre ich zum Einkaufen zur East Rand Mall ein riesiges Einkaufszentrum. Danach zurück zur Castle Lodge. Am Nachmittag fahre ich zu einem nahen See, allerdings kommt man nicht an den See da außen herum nur private Häuser sind.
Abendessen beim Inder: Gemüsecurry + Bier + Irish Coffee (R 145).

Unterkunft: Castle Lodge, Johannesburg (30 € incl. Frühstück)

So.29.10.:
Nachdem Bettina erst um 10.35 Uhr ankommt habe ich viel Zeit am Morgen zum Frühstücken und Packen. Kurz nach 11 Uhr kommt die SMS, das sie fertig ist und ich fahre los. Es sind nur ca. 10 – 15 Min. zum Flughafen. Ich parke in der Nähe der Arrivals (20 Min. sind frei, danach kostet die 1. Stunde R 35). Bettina steht schon am Ausgang und wir gehen zum Auto zurück. An den Parkautomaten zum Bezahlen ist eine Schlange da nur ein Automat funktioniert. Dann fahren wir los Richtung Drakensberge. Nach ca. 45 Min. machen wir in Heidelberg(!) eine Pause und kaufen ein. Nach einiger Zeit stoppe ich an einer Tankstelle um ein Eis zu kaufen, was es nicht gibt. Erst an der nächsten Tankstelle gibt es auch ein Eis. Danach fahren wir weiter. Die Landschaft wird langsam bergiger und interessanter. Gegen 17.30 Uhr sind wir am Hotel. Nachdem mein Name durch den Umlaut zu ‚Acker‘ wurde muss ich erst meine Reservierung am Laptop vorzeigen. Wir bekommen ein schönes Chalet mit großen Wohnzimmer und 2 Schlaf- und 2 Badezimmern und einem herrlichen Ausblick.
Abendessen: Buffet im Hotel (R 160 = ca. 10 € p.P.) + Getränke.

Strecke: Johannesburg – Royal Natal NP (Drakensberge, 350 km)
Unterkunft: Mont Aux Sources Hotel, Royal Natal NP (74,50 € incl. Frühstück)

Mo. 30.10.:
Am Morgen ein herrlicher Ausblick auf das Amphitheater. Wir fahren in den Royal Natal NP. Leider kann ich dort meine WildCard nicht verlängern (geht nicht bei KZN Wildlife) also zahlen wir Eintritt (R 40 pp). Wir laufen 3,5 h durch den Park, es ist landschaftlich sehr schön nur die Tiger Falls waren etwas enttäuschend (s. Bilder). Als wir am Nachmittag zurück sind rufe ich die WildCard Hotline an um meine WildCard von Individual auf Couple zu ändern (geht nur telefonisch). Verlängern (bezahlen) geht nur im Internet, was ich am Abend erledige.
Abendessen: Buffet im Hotel (R 160 = ca. 10 € p.P.) + Getränke.
Nach dem Essen versuche ich meine WildCard zu verlängern was aber an der Bezahlung scheitert. Diese muss ich per SecureApp der Spardabank bestätigen. Dort wird die Transaktion auch kurz angezeigt und dann ‚Die App wurde angehalten‘ und ich kann nichts mehr bestätigen. Nach dem Neutstart der App wird die Transaktion nicht mehr angezeigt. Danach kann ich mich nicht mehr bei SANParks einloggen.
Mit der WildCard hat man ein Jahr kostenlosen Eintritt in alle SANParks (South African NPs), KZN Wildlife Parks (KwaZulu-Natal NPs) und NPs in Swasiland. Kosten für Couple: R 3455 (ab. 1. Nov.2017 R 3800). Die Preiserhöhung ist auch ein Grund warum ich sie noch im Oktober verlängern möchte.

Unterkunft: Mont Aux Sources Hotel, Royal Natal NP (74,50 € incl. Frühstück)

Di. 31.10.:
Vor dem Frühstück versuche ich nochmals die Verlängerung der WildCard. Das Login funktioniert wieder und ich komme bis zur Bestätigung der Transaktion: Die App wurde angehalten. Jetzt erst mal Frühstück. Danach ein dritter Versuch und ich bezahle mit der Kreditkarte von Bettina. Die mTan funktioniert problemlos. Es erfolgt auch sofort die Bestätigung von SANParks über die Verlängerung per Mail. Als ich dann noch eine Nachricht an die Spardabank über die Homebankingseite abschicken will das selbe bei der Bestätigung: Die App wurde angehalten. Also schicke ich eine ’normale‘ eMail an die Spardabank mit der Frage was ich tun kann damit ich wieder im Internet bezahlen kann.
Danach fahren wir erst zu The Cavern. Ich habe keine Ahnung was das ist aber klingt gut und im Internet fand ich nur etwas über ein Hotel. Als wir dort sind stehen wir vor einer Schranke: no day visitors allowed. Also nur ein Hotel und wir fahren zurück zum Royal Natal NP. Heute zeigen wir unsere WildCard vor und es kostet keinen Eintritt. Wir laufen  einen anderen Rundweg (ca. 3,5 h). Danach gibt es ein Eis und wir fahren zurück zum Hotel.
Abendessen: Buffet im Hotel (R 160 = ca. 10 € p.P.) + Getränke.

Unterkunft: Mont Aux Sources Hotel, Royal Natal NP (74,50 € incl. Frühstück)

Mi. 1.11.:
Heute geht es weiter zu den mittleren Drakensbergen. In Winterton gehen wir erst mal Einkaufen bevor es auf der R600 weitergeht. Hier ist alles viel grüner als in den nördlichen Drakensbergen. Die Maisfelder sind abgeerntet aber einige Weizenfelder warten noch auf den Mähdrescher.
Wir schauen uns ein paar Unterkünfte an, das Champagner Castle war uns mit R 2000 (ca. 130 €, nur Zimmer) zu teuer. Am Ende bleiben wir im Wits End. Wir haben ein Selbstversorgerhaus mit 3 Schlafzimmern (jedes mit eigenen Bad) und Küche, ein klarer Aufstieg nachdem wir vorher ’nur‘ 2 Schlafzimmer hatten. Leider funktioniert das Internet nicht. Am Nachmittag gehen wir zu einem Konzert des Drakensberg Boys Choir (R160 p.P. = ca. 10 €). Ein hörenswerter Knabenchor der weltweit Tourneen macht. Danach wollen wir noch Einkaufen aber alle Läden sind zu (schließen um 17.30 Uhr).

Strecke: Royal Natal NP – Champagner Tal (mittlere Drakensberge, 90 km)
Unterkunft: Wits End Mountain Resort (R 900 o. Frühstück = ca. 60 €)

Do. 2.11.:
Am Morgen funktioniert das Internet. Zum Frühstück fahren wir zur bekannten Valley Bakery. Danach fahren wir zur Monks Cowl World Heritage und laufen eine kurze Runde. Ab Nachmittag geht wieder kein Internet.

Unterkunft: Wits End Mountain Resort (R 900 o. Frühstück = ca. 60 €)

Fr. 3.11.:
Wir frühstücken ‚zuhause‘. Danach fahren wir zur Monks Cowl World Heritage und laufen eine große Runde (5h, ca. 10 km, ca. 600 Höhenmeter). Als wir am Nachmittag zurückkommen geht das Internet wieder.

Unterkunft: Wits End Mountain Resort (R 900 o. Frühstück = ca. 60 €)

Sa. 4.11.:
Heute geht es weiter nach St. Lucia. Wir fahren kurz vor 9 Uhr los und es wird eine ziemlich lange Fahrerei. Aber erst halten wir in Winterton und besuchen ein Straßenfest. Dann geht es weiter über Landstraßen (R74) bis Mtunzini am Indischen Ozean. Dort schauen wir uns erst den Strand an (nichts besonderes) und dann besuchen wir dort eine OpenAir Kunstausstellung des Rotary Clubs. Dann geht es weiter auf der Autobahn bis Mtubatuba. Dort kaufen wir ein und fahren dann die restlichen 25 km bis St. Lucia. Wir kommen nach 17 Uhr an.

Strecke: Champagner Tal – St. Lucia (450 km)
Unterkunft: Sunset Lodge, St. Lucia (R 995 o. Frühstück = ca. 65 €)

So. 5.11.:
Heute geht es in den iSimangaliso Wetland Park. Wir fahren Richtung Cape Vidal. Unterwegs machen wir ein paar Schleifen. In Cape Vidal schauen wir uns eine Unterkunft an, R 1575 für ein Blockhaus mit 2 Schlafzimmern und 5 Betten. Ist uns dann aber irgendwie zu abgelegen, es gibt auch kein Restaurant dort. Bettina geht an den schönen Strand und ich fahre eine Runde in NP. Die *Ausbeute‘ ist nicht sehr groß, wir sehen Zebras, Kudus und ein Nilpferd im Wasser (d.h. nur ganz wenig ist zu sehen).

Unterkunft: Sunset Lodge, St. Lucia (R 995 o. Frühstück = ca. 65 €).

Mo. 6.11.:
Heute ist es bewölkt, sieht fast nach Regen aus. Wir machen einen Strandspaziergang. Weit draußem sieht man die Schwanzflossen von Walen (in St. Lucia gibt es Whale Watching Touren). Am Nachmittag geht es nochmal in den iSimangaliso Wetland Park. Erst sehen wir kaum Tiere aber dann sehen wir viele Nashörner (alle mit abgesägten Horn), Giraffen, Kudus, Nyalas, Gnus und Wasserböcke. Nachdem es immer noch bewölkt ist, ist es fast zu dunkel zum Fotografieren.

Unterkunft: Sunset Lodge, St. Lucia (R 995 o. Frühstück = ca. 65 €).

Di. 7.11.:
Nachdem es nach Regen aussieht entschließen wir uns kurzfristig nach Swasiland weiterzufahren. Im Internet finden wir keine passende Unterkunft also fahren wir einfach los. Unterwegs nieselt es immer wieder ein wenig. Wir halten nur einmal für eine kurze Kaffeepause an. Gegen 16 Uhr sind wir in Manzini. Jetzt beginnt die Sucherei nach einer Unterkunft. Wir wollen 3 Nächte bleiben und da scheiden schon einige aus. Gegen 19 Uhr mag ich nicht mehr und wir fahren zurück zu Esthers Lodge welche wir als 2. angesehen hatten. Unterwegs gehen wir noch Essen und gegen 21 Uhr sind wir dann dort. Als sich Bettina im Sessel gemütlich macht klagt sie nach einiger Zeit über Stiche.

Strecke: St. Lucia – Mbabane (330 km)
Unterkunft: Esthers Lodge, Malkerns Valley, Swasiland (R 550 = 35 €, Frühstück R 50 pp)

Mi. 8.11.:
Am Morgen ist sich Bettina sicher das es Flöhe gibt. Ich habe nur einen Stich abgekommen. Wir beschließen nach einer neuen Unterkunft zu suchen. Erst suchen wir uns das Thula Du Estate mit 260 qm(!) für 90 € aus. Als wir vor dem Tor stehen macht niemand auf. Daneben ist das Kapola Botique Hotel und die hat noch ein schönes Zimmer frei. Also bleiben wir dort. Wir räumen unsere Sachen ein und danach fahre ich Bettina zu einem Spa mit heißer Quelle und Sauna und ich fahre in das Mantenga Nature Reserve. Dort laufe ich zu den Mantenga Falls. Es ist den ganzen Tag bewölkt und frisch.

Unterkunft: Kapola Botique Hotel, Ezulwini Valley, Swasiland (R 750 = 48 €, Frühstück R 100 pp)

Do. 9.11.:
Heute sehen wir uns das Cultural Village mit Tanzvorführung im Mantenga Nature Reserve an. Danach gehe ich mit Bettina nochmal zum Wasserfall. Auf dem Rückweg besuchen wir noch einen großen Kunstmarkt.

Unterkunft: Kapola Botique Hotel, Ezulwini Valley, Swasiland (R 750 = 48 €, Frühstück R 100 pp)

Fr. 10.11.:
Heute geht es in den Kruger NP. Wir fahren an Mbabane vorbei, der Hauptstadt von Swasiland. Sieht eher wie eine große Kleinstadt aus. Wir verlassen Swasiland und fahren Richtung Norden zum Melalane Gate. Zur WildCard wollen Sie die Namen und die Passnummern (die bei der Ausstellung hinterlegt werden mussten). Vom Gate fahren wir direkt nach Skukuza. Unterwegs ein paar Mal Tiere. Am Spätnachmittag machen wir noch eine Runde um den Sabie River.

Strecke: Mbabane – Skukuza (220 km)
Unterkunft: Skukuza, Kruger NP (R 1343 = 85 € o. Frühstück)

Sa. 11.11.:
Um 4 Uhr klingelt der Wecker, es ist noch dunkel draußen. Selbst zur Toröffnungszeit um 4.30 Uhr ist es noch nicht ganz hell. Liegt warscheinlich daran das es bewölkt ist und den ganzen Tag bleibt. Am Vormittag regnet es immer wieder leicht, nicht das ideale Wetter zum Fotografieren. Kurz nachdem wir losgefahren sind liegen 2 Tüpfelhyänen direkt am Straßenrand. Später läuft eine andere direkt neben dem Auto her (keine 3 m von mir entfernt). Dies geht über ein paar hundert Meter dann verschwindet sie im Busch. Wir fahren Richtung Lower Sabie, dort frühstücken wir. Auf dem Rückweg stehen wir mehrere Minuten ca. 15 m von 4 Elefantenbullen entfernt. Die Distanz ist zu nah um mit dem aufgesetzten Tele zu fotografieren. Später sehen wir noch eine ruhende Büffelherde.
Als wir gegen 11 Uhr zurück sind hole ich etwas Schlaf nach. Am Nachmittag fahren wir zum Lake Panic Bird Hide bei Skukuza. Empfehlenswert! Wir sehen Flusspferde, Elefanten und einige Vögel. Nachdem es gegen 18 Uhr wg. der Bewölkung schon relativ dunkel ist fahren wir zurück.

Unterkunft: Skukuza, Kruger NP (R 1343 = 85 € o. Frühstück)

So. 12.11.:
Wieder klingelt der Wecker um 4 Uhr. Am Morgen machen wir die gleiche Runde um den Sabie River wie am Freitag Nachmittag. Schon kurz nach dem Tor ein Rudel Tüpfelhyänen, eine direkt vor dem Auto. Sie umkreisen das Auto. Als eine hinten hochsteigt um nach dem Scheibenwischer zu greifen fahre ich los. Bei einem weiteren Fahrzeug, das daneben steht, fehlt das vordere Kennzeichen. Ich mache den Fahrer darauf aufmerksam und er antwortet bei mir fehlt es auch. Jetzt sehe ich die Hyänen mit einem Kennzeichen spielen. Ich drehe um um zu sehen ob es meines ist. Sie verschwinden mit dem Kennzeichen im Busch und ich kann nicht erkennen ob es meines ist. Nachdem eine weitere wieder vor das Auto läuft fahre ich weg und halte nach ca. 2 km um nach dem Kennzeichen zu schauen. Es hängt nur noch an einer Schraube. Ich befestige es wieder provisiorisch und wir fahren zurück ins Camp. Diesmal passieren wir die Hyänen ohne zu halten 😉 . Im Camp hat die Werkstatt geschlossen (Sonntag) und ich befestige das Kennzeichen so gut es geht. Wir sehen noch 2 tiefe Kratzer oben auf dem hinteren Stosssfänger, wahrscheinlich durch die Krallen verursacht.
Danach fahren wir wieder raus und passiere die Stelle mit den Hyänen. Gegen 8 Uhr sind wir zurück im Camp, wir frühstücken und dann laden wir ein. Gegen 9.30 Uhr fahren wir los Richtung Olifants. Vor der S100 bei Satara sehen wir eine Löwin im Gras sitzen und in Richtung einer Gruppe von Zebras blickend. Nach einiger Zeit steht sie auf und geht weg. In Satara gibt es erst mal ein kurze Pause mit Eis und Cola. Danach fahren wir weiter und erreichen Olifants kurz nach 17 Uhr. Für einen abendlichen Game Drive ist die Zeit zu kurz und wir gehen ins Restaurant mit dem tollen Blick auf den Olifants River. Das Restaurant ist geschlossen und es gibt ein Notrestaurant an der Aussichtsplattform mit sehr eingeschränkter Speisekarte.

Strecke: Skukuza – Olifants (180 km)
Unterkunft: Olifants, Kruger NP (R 1140 = 73 € o. Frühstück)

Mo. 13.11.:
Aufstehen um 4 Uhr, heute fahren wir Richtung Letaba wo wir auch frühstücken. Hier wieder nur ein Notrestaurant und wir erfahren das der Betreiber der Restaurants in Satara, Olifants und Letaba pleite gegangen ist. Auf dem Rückweg sehe ich ca. 200 m vor uns etwas über die Straße gehen. Zuerst denke es ist ein Löwe. Ich fahre schnell hin und wir sehen einen Leoparden ca. 20 m von uns im Busch verschwinden. Ansonsteh sehen wir Elefanten, Zebras und Antilopen. Gegen 11 Uhr sind wir zurück und ich hole erst mal etwas Schlaf nach.
Gegen 16 Uhr fahren wir nochmal eine Runde. Am Schluss sehen wir nochmal einen Leoparden mit Beute. Er versucht sich zu verstecken aber man sieht ihn trotzdem.

Unterkunft: Olifants, Kruger NP (R 1140 = 73 € o. Frühstück)

Di. 14.11.:
Aufstehen um 4 Uhr, wir fahren nach Süden und dann die S100 nach Satara. Dort frühstücken wir um 7.45 Uhr. Um 8.30 Uhr verlassen wir Satara und fahren Richtung Orpen Gate. Wir verlassen den Kruger NP gegen 10 Uhr und fahren nach Hoedspruit. Dort kaufen wir ein und fahren dann ins Klaserie Game Reserve. Um 12 Uhr sind wir an der Gomo Gomo Game Lodge.
Für die nächsten 2 Tage haben wir einen geregelten Tagesablauf:
05.15 Wecken
05.45 Kaffee
06.00 – 09.00 Morning Game Drive mit Kaffeepause
09.30 Frühstück
11.00 Bush walk
14.00 Lunch
15.45 – 19.00 Afternoon Game Drive mit Sundowner
19.30 Dinner

Beim abendlichen Game Drive sehen wir eine große Elefantenherde mit Jungtieren, Büffel, Antilopen und auf dem Nachhauseweg Hyänen die auf der Teerstraße liegen (aber keine Nummerschilder anknappern).

Strecke: Olifants – Klaserie Game Reserve (180 km)
Unterkunft: Gomo Gomo Game Lodge, Klaserie Game Reserve (R 5040 = 325 €, all inclusive)

Mi. 15.11.:
Wir können ‚ausschlafen‘, na ja es ist nur eine Stunde länger. Beim morgendlichen Game Drive sehen wir als erstes wieder 2 Hyänen, Elefanten und einen Leoparden im Baum. Der Guide will ihn nicht vertreiben und hält deshalb einen größeren Abstand ein. Fürs Fotografieren ist er zu weit weg. Blöderweise habe ich heute mein 150 – 600 mm Objektiv zuhause gelassen. Um 11 Uhr gibt es einen kurzen Game Walk um die Lodge. Am Nachmittag regnet es ein wenig. Beim abendlichen Game Drive sehen wir wieder Elefanten (wahrscheinlich die gleiche Herde), Wildhunde und im Scheinwerferlicht nochmal einen Leoparden.

Unterkunft: Gomo Gomo Game Lodge, Klaserie Game Reserve (R 5040 = 325 €, all inclusive)

Do. 16.11.:
Heute Nacht hat es wieder geregnet und am Morgen ist es frisch, d.h. für den Geme Drive ist eine Jacke angesagt. Am Morgen wieder die Elefantenherde, diesmal am Wasserloch. Danach suchen wir (vergeblich) ein Nashorn im Busch. Danach nochmal Elefanten und Giraffen. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns und fahren weiter zu den Three Rondavals am Blyde River Canyon. Das Forever Resort Resort ist sehr großzügig angelegt. Es gibt einen großen Swimming Pool, Wanderwege und zwei Lookouts zu den Three Rondavals (der untere ist nicht so toll). Nachdem wir das Resort erkundet haben fahren wir noch zum öffentlichen Aussichtspunkt auf die Three Rondavals.
Zum Restaurant im Resort fahren wir mit dem Auto da es ganz schön weit weg ist (1 km).

Strecke: Klaserie Game Reserve – Blyde River Canyon (100 km)
Unterkunft: Forever Resort Blyde Canyon, Blyde River Canyon (R 1070 = 70 € ohne Frühstück)

Fr. 17.11.:
Heute fahren wir die Panoramaroute am Blyde River Canyon: Bourkes Luck Potholes, Berlin Falls, Gods Window und Pinnacle. Die Three Rondavals haben wir ausgelassen da wir sie schon gestern gesehen haben. In Graskop machen wir eine Pause. Ich kaufe Biltong (Kudu ca. R 350/kg, Beef ca. R 260/kg) und wir schauen uns eine Seidenweberei mit Verkauf (das Wichtigste!) an. Dann geht es weiter nach Pilgrams Rest. Dort wurde unser Auto ungefragt gewaschen, was ich schon von meinem letzten Besuch kenne. Dafür gibt es kein Trinkgeld. Der Ort ist sehr touristisch (Busse). Auf dem Weg zum Forever Resort Mount Sheba passieren wir eine gerodete Waldfläche wo gerade die Reste verbrannt werden. Diese Art der Waldwirtschaft gibt es öfters in den Mittelgebirgen von Südafrika. Die Flächen werden von großen Unternehmen ‚bewirtschaftet‘. Gegen 17 Uhr sind wir im Hotel, die letzten 7 km waren Schotterstraße.

Strecke: Blyde River Canyon – Graskop – Mount Sheba (100 km)
Unterkunft: Forever Resort Mount Sheba, Mount Sheba (DZ R 2125 = 140 € mit Frühstück/Abendessen)

Sa. 18.11.:
Heute geht es zurück nach Johannesburg. Einen ersten Stopp legen wir in Dullstroom ein. Dies ist ein sehr touristischer Ort. Einen weiteren Stopp legen wir am Alzu Petroport an der N4 ein. Diesen kenne ich von früher. Besonderheit: Vom Pissoir kann man viele Tiere an einem künstlichen Wasserloch beobachten (natürlich kann man auch rausgehen). Inzwischen sind es sehr viele verschiedene Tiere (Antilopen, Nashörner, Zebras, Strauße)  die relativ nah sind.
Gegen 15.30 Uhr sind wir am Flughafen. Autoabgabe, Umziehen, Checkin (ca. eine halbe Stunde), Sicherheitskontrolle, Ausreisekontrolle (hier ist eine ziemlich lange Schlange und wir stehen wieder ca. eine halbe Stunde an). Die Maschine fliegt pünktlich um 19.10 Uhr los.

Strecke: Mount Sheba – Johannisburg (350 km), Flug Johannisburg  – Istanbul

So. 19.11.:
Wir landen pünktlich in Istanbul und haben erst mal 4 h Aufenthalt. Gegen 10 Uhr Ortszeit geht es weiter nach Basel. Auch dort kommen wir pünktlich an. Am Spätnachmittag geht es mit dem Zug zurück nach Nürnberg.

Strecke: Flug Istanbul – Basel, Zug Basel – Nürnberg

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